Ultraschalluntersuchungen ermöglichen einen schmerzfreien „Blick nach innen“ ohne jegliche Strahlenbelastung. Der Patient liegt hierbei entspannt auf einer Untersuchungsliege. Über einen Schallkopf werden Schallwellen abgegeben, die an den verschiedenen Organen unterschiedlich zurückgeworfen werden. Aus den reflektierten Schallwellen wird im Gerät ein Bild in Graustufen generiert, das einer Schnittebene des untersuchten Bereiches entspricht.
Wir führen diese Untersuchung u.a. für die Schilddrüse, die Halsgefäße, die Bauchorgane und die Beinvenen durch.
Beispielsweise können bei der Schilddrüse Lage, Größe, Knoten und Zysten beurteilt werden. Im Bauchraum lassen sich die großen Gefäße, z.B. die Bauchschlagader, Lymphknoten, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase und –wege, Nieren, Milz und die Harnblase darstellen. Auch Magen und Darm können mit Einschränkungen beurteilt werden.
Weil schon kleinere Mengen geschluckter Luft im Magen-Darmtrakt die Untersuchung erschweren können, sollten Sie für den Ultraschall des Bauches nüchtern sein.
Die Untersuchung dauert etwa 15 Minuten.
Besonders geeignet ist die Ultraschalluntersuchung zur Abklärung von unklaren Bauchschmerzen, Leberwerterhöhungen, Nierenschmerzen und Gallensteinleiden.
Bei vielen Fragestellungen kann durch die Ultraschalluntersuchung auf strahlenbelastende Untersuchungstechniken wie Röntgen oder Computertomographie verzichtet werden. Auch im Rahmen der Vorsorge kann eine Ultraschalluntersuchung eine sinnvolle Ergänzung sein.